Beitrag von Claudia Schmid

Gospel Gottesdienst und Benefiz-Matinée

Sonntag 28. März 2004 um 10.30 Uhr in der kath. Kirche in Dornach. Die Kirche war voll und alle hatten die Uhren rechtzeitig umgestellt. Gleich zu Beginn kam das Lied "Upful and right". Dann sagte der Pfarrer, dass während des Gottesdienstes nicht geklatscht werden dürfe (warum eigentlicht nicht? Muss ein Gottesdienst totenstill sein? Schade, es würde endlich leben hineinbringen). Also hielten wir uns schweren Herzens daran bei den folgenden Liedern still zu sein: "Swing down, chariot", "Where could I go but to the Lord", "Steal away" und "Moonlight". Dann endlich war der Gottesdienst zu Ende und der Konzert-Teil begann und es wurde kräftig mitgeklatscht und auch gesungen. Bei den Liedern: "Seek, seek", "The milky white way", "Run on", "Rock me to sleep", "Jesus is a soul man", "Joshua", "Glory Glory" und dann noch die altbekannten Liedern bei denen jeder weiss, "schade jetzt ist es schon fertig, man könnte ja noch stundenlang zuhören"..."O happy day" und "Amen".

Beitrag von Ruth Rohrer

Gospel-Gottesdienst mit Benefiz-Matinée vom 28. März in Dornach

Der Traum eines jeden Pfarrers ging heute -zumindest für den Dornacher Pfarrer- dank des Bo Katzman Chors in Erfüllung: Die Kirche war zum bersten voll.

Mit dem wunderschönen Lied „upful & right“ wurde die Messe eröffnet. Der Pfarrer begrüsste die Gemeinde, bedankte sich gleich bei Bo Katzman und seiner Mann- und Frauschaft fürs Mitgestalten dieses Gottesdienstes. Er betonte wie erfreut er sei über diese volle Kirche - er schaffe dies meistens nicht - und er bat uns, nicht nach jedem Lied zu klatschen. Ist verständlich, aber gar nicht mal so einfach, die Hände immer ruhig zu lassen, zumal als nächstes Lied „swing down“ folgte gleich vor dem Evangelium.

In der Predigt mit den eindrücklichen Worten des Pfarrers, bei denen es vorwiegend um das Missverhältnis der Güter, insbesondere Lebensmittel, ging, verwies er auf die Kollekte zugunsten der Friedensdörfer in Sulawesi.

  

Danach genossen wir wieder ein Lied des Bo Katzman Chors: „Where could I go but to the Lord“. Mit „Steal away“ zur Gabenbereitung und dem mystisch klingenden „Moonlight“ während der Kommunion fand der Gottesdienst um 11.45h seinen Abschluss. Der Pfarrer verwies noch auf die Tatsache, dass er sein Amt im Herbst abgeben werde und die Gemeinde somit einen neuen Pfarrer sucht. Sogleich schoss Bo’s Arm in die Höhe.... Nahtlos gings weiter mit der Matinée. Bo machte uns darauf aufmerksam, dass jetzt geklatscht werden dürfe, vergewisserte sich aber doch noch beim Pfarrer mit einem „oder?“.

Mit „seek seek“ begann das Kurz-Konzert und es wurde auch kräftig mitgeklatscht und wir kamen in den Genuss kurzer Solis der Bandmitglieder, welche Bo auf diese Weise vorstellte.

 

Es folgten „Milky white way“ „run on“ und „rock me to sleep“. Das nächste Lied „Jesus is a soul man“ wurde wiederum zum Gemeinschaftslied, wie wir es aus den Konzerten kennen, mit Ueben der Frauen- und Männerstimmen und gegenseitigem Applaus. Während der kurzen Trommeleinlage erklärte Bo anhand des Liedes „Joshua fit the battle of Jericho“, wie die Gospels entstanden sind, deren Texte und Musik nie aufgeschrieben sondern mündlich überliefert wurden. Anschliessend erfolgte „Glory Glory“ und die erste standing ovation waren Bo, der Band und dem Chor sicher. Eingefleischte wissen, dass dies jeweils das letzte Lied ist -vor der Zugabe, versteht sich.Wie Bo nochmals ans Mikrofon trat, bedankte er sich für’s Besuchen dieses speziellen Gottesdienstes und legte uns das Spenden ans Herz für die Kollekte. Er stellte die Projekte „Dornach hilft Proso – Friedensdörfer in Sulawesi, Indonesien“ und „Stiftung Kloster Dornach“ vor.

 

„Wer einen Fünfliber in den Korb geben will, darf dies getrost tun –nur- er soll ihn doch bitte vorher in eine Hunderternote einwickeln“.... „Ich will es nicht klirren hören, sondern rascheln....“ Mit den beiden Liedern “Oh happy day/Amen“ verabschiedete sich der Chor, Bo und die Band.

 

Es hat sich gelohnt –trotz Umstellung auf Sommerzeit!- so früh aus den Federn zu steigen, um nach Dornach zu fahren. Es war eine gelungene Première, denn zum ersten Mal hat der Bo Katzman Chor an einem Gottesdienst mitgewirkt; oder anders gesagt, zum ersten Mals gab’s ein Benefiz-Konzert integriert in einen Gospel-Gottesdienst. Ein herzliches Dankeschön allen Spendern und Spenderinnen, dem Chor, den Bandmitgliedern, Bo und allen Beteiligten die mithalfen, diese beiden Projekte zu unterstützen!

Claudia Schmid / Hanspeter Woodtli / Ruth Rohrer